vom 12. Juni 2020

Universitätsmedizin Greifswald im zweiten Jahr in Folge mit positivem Jahresergebnis

Als das Uniklinikum im Jahr 2015 einen Jahresverlust von mehr als 14 Mio. Euro einfuhr, war die Verunsicherung in der gesamten Region Vorpommern groß. Anschließend rückte das Unternehmen zusammen und entwickelte unter Leitung des Kaufmännisches Vorstandes, Frau Marie le Claire, ein Sanierungskonzept. Der konsequente Kurs hat sich ausgezahlt. Bereits im Jahr 2018 konnte das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen zurückgeführt werden, im Jahr 2019 schlägt ein Jahresüberschuss von 1,6 Mio. Euro zu Buche.

„Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsmedizin Greifswald für die beeindruckende Arbeit der vergangenen Jahre und gratuliere zu diesem großen Erfolg! Unsere Unimedizin ist das Rückgrat der Krankenversorgung in Vorpommern und steht nun wieder auf soliden Füßen. Auch während der Corona-Krise wurde in vorbildlicher Weise Verantwortung für die Menschen in unserer Region übernommen. Dass nun auch wieder die Zahlen stimmen, kann uns in Greifswald mit Zuversicht in die Zukunft blicken lassen“, so der Greifswalder Landtagsabgeordnete Christian Pegel.

Trotz der erfreulichen Erfolge brauche es aber weiter Wachsamkeit, so Pegel. Das Wirtschaftsjahr 2020 stehe unter den Auswirkungen der Corona-Krise, die auch an den Krankenhäusern nicht spurlos vorübergehen werde. Außerdem habe sich der Bund bis heute bei der Finanzierung der Krankenhäuser nicht dazu durchgerungen, die besonderen Leistungen der Maximalversorger gerecht zu vergüten. „Die Rahmenbedingungen bleiben also auch für die Unimedizin Greifswald schwierig. Daher wäre es falsch, vor lauter Euphorie den soliden Konsolidierungskurs zu verlassen. Beim weiteren Erfolgsweg braucht die Universitätsmedizin Greifswald aber auch weiterhin die Unterstützung der Politik, um erfolgreich sein zu können. Auf das Land Mecklenburg-Vorpommern kann sie sich dabei verlassen“, so Pegel.