Senkung der Mietpreis-Kappungsgrenze für Greifswald beschlossen
Im Oktober 2020 wurde bereits angekündigt, dass auch für die Universitäts- und Hansestadt Greifswald die sogenannte Kappungsgrenze für Mietpreiserhöhungen abgesenkt werden soll. Nun hat das Landeskabinett in der Sitzung am vergangenen Mittwoch der Senkung der Kappungsgrenze für Greifswald zugestimmt. „Ich freue mich sehr, dass nun auch für Greifswald die Mietpreis-Kappungsgrenze zum 01.02.2021 in Kraft treten wird“, meint Christian Pegel, SPD-Wahlkreisabgeordneter für Greifswald. „Gerade in Städten wie Greifwald, in denen bezahlbarer Wohnraum besonders knapp ist, kann der Gesetzgeber somit regulierend eingreifen“, führt Pegel weiter aus. Hierzu beschloss das Landeskabinett, dass für die Universitäts- und Hansestadt Greifswald die Kappungsgrenze für Mietpreiserhöhungen für maximal fünf Jahre auf 15 Prozent reduziert wird. Die Regelung betrifft sowohl die Erhöhung von Mieten von Bestandsverträgen als auch die bei Neuvermietung. Dem Beschluss des Landeskabinetts ist eine Bitte der Greifswalder Bürgerschaft auf Absenkung der Kappungsgrenze vorausgegangen. „Seit 2017 wurde auch in Greifswald das wieder geschaffene Landesförderprogramm „Wohnbau Sozial“ genutzt, um 193 neue, bezahlbare Wohnungen zu schaffen“, ergänzt Christian Pegel. Weitere Projekte sind bereits in Planung.