vom 25. März 2020

Schnelle Hilfe für Wirtschaft für Greifswalds Unternehmen und Händler in der Corona-Krise

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat in ihrer Kabinettssitzung am Dienstagmorgen (24.03.2020) ein umfangreiches Hilfspaket für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen und wird diesen umfassenden Corona-Schutzschirm auch für Greifswalds Unternehmen und Einzelhändler schnellstmöglich dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern zur Beschlussfassung vorlegen. “Ich freue mich sehr, dass wir damit sehr zügig Hilfe in der Corona-Pandemie anbieten können, vor allem für Kleinst-, Klein- und mittelgroße Unternehmen”, so der Greifswalder Landtagsabgeordnete Christian Pegel, der als Energie-, Infrastruktur- und Digitalisierungsminister zugleich auch mit am Kabinettstisch saß. Damit würden auch die Sorgen der Greifswalder Innenstadthändler aufgegriffen werden. “Gerade für viele kleine Händler bietet der Corona-Schutzschirm eine schnelle und unkomplizierte Hilfsmöglichkeit – entsprechend dem nachvollziehbarer Weise in den letzten Tagen geäußerten Wunsch zur schnellen Hilfe in dieser vollkommen unverschuldeten Situation”, so Pegel.

“Die Soforthilfen für Kleinst-, Klein- und mittelgroße Unternehmen können ab heute (25.03.2020) beim Landesförderinstitut MV beantragt werden – damit werden wichtige Teile des insgesamt 1,1 Milliarden Euro umfassenen Hilfspaketes für einen Corona-Schutzschirm in Mecklenburg-Vorpommern sehr kurzfristig umgesetzt”, ermunterte Pegel zu schnellen Antragstellungen.

„Die Corona-Krise trifft gerade auch die Soloselbständigen sowie Kleinst- und Kleinunternehmen mit voller Wucht. Durch das Kontaktverbot fallen unzählige Aufträge und Verkäufe weg, die kleine Unternehmen nicht kompensieren können. Auf Rücklagen können vor allem Soloselbständige in den wenigsten Fällen zu rückgreifen. Deswegen begrüße ich, dass nun schnell und direkt geholfen werden kann. Die Betroffenen erhalten einmalige und nicht rückzahlbare Zuschüsse. Das ist nötig, damit nach der Krise nicht Kredite den Firmen die Luft zum Atmen nehmen. Für mich gehören gerade auch Start Ups, also ganz junge Unternehmen, zu jenen, die wir unbedingt durch diese unverschuldete Krise sicher führen müssen. Gleiches gilt für den Einzelhandel, der in Greifswald zurecht schon seine Sorgen formuliert hat und mit diesem Corona-Schutzschirm sehr schnell und möglichst unbürokratisch Hilfe bekommen kann”, so Pegel.

Die Zuschüsse staffeln sich nach der Zahl der Beschäftigten in den Unternehmen. So stünden für Unternehmen

  • mit bis zu 5 Beschäftigten bis zu 9.000 Euro,
  • bei 6-10 Beschäftigten bis zu 15.000 Euro,
  • bei 11-24 Beschäftigten 25.000 Euro und
  • bei 25-49 Beschäftigten 40.000 Euro

für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Unternehmen bereit.

“Diese Maßnahme ist für unser Bundesland bislang beispiellos, jedoch unverzichtbar, um den kleinen Firmen eine Perspektive zu bieten. Sie machen rund 77 Prozent der Betriebe in unserem Land aus und sind damit das Rückgrat unserer Wirtschaft”, zeigte sich CHristian Pegel von der Notwendigkeit dieses Paketes gerade auch für Vorpommern überzeugt.

Weitere Infos über die Sofortmaßnahmen gibt es beim Landesförderinstitut unter www.lfi-mv.de.